Vom Artikel zur Illustration
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Illustration:
Gudrun Wegener |
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Im Oktober 2005 erreichte uns eine Anfrage der angehenden Illustrationsdesignerin
Gudrun Wegener. Im Rahmen ihrer Examensarbeit wollte sie das Thesen-Essay "Der
Mord, der aus der Kälte kommt" illustrieren.
Wir waren ganz begeistert von dieser Idee und gaben den Text exklusiv für
die Prüfung frei. Im März 2006 fand die Prüfung statt und Gudrun
Wegener hat das 2003 begonnene Studium zur Illustrationsdesignerin an der Bildkunst
Akademie Hamburg erfolgreich bestanden. Entstanden ist ein Sachbuch (23cm x
19,5cm), das sich in vier Bereiche gliedert:
- Textauszug aus Engelsstimme von Arnaldur Indridason
- Island im Länderportrait mit Schwerpunkt Literatur (Autorin: Gudrun
Wegener)
- Der Mord, der aus der Kälte kommt (Autorin: Alexandra Hagenguth)
- Anthologie über skandinavische Kriminalgeschichten (Autorin: C. Hildebrandt)
Für die Arbeit hat sie eine sehr positive Resonanz erhalten, auch wir können
uns da nur anschließen, es sind interessante Illustrationen entstanden
und wir freuen uns ganz besonders, einen Teil dieser Illustrationen hier bei
uns vorstellen zu dürfen.
Sie
finden hier Bildansichten aus dem Buch, einen Originalauszug aus der Examensarbeit
in PDF-Format können Sie hier herunterladen, bitte beachten Sie, dass es
sich um urheberrechtlich geschützte Dokumente handelt. Nachfolgend
eine kleine Betrachtungsdefinition.
Die Illustrationen sollen den Leser durch das Betrachten neugierig machen, ihm
Hintergrundwissen vermitteln und sein Interesse vertiefen. Aus diesem Grund
sollten alle Arbeiten einer gemeinsamen illustrativen Idee folgen. Daraus folgt,
dass sich drei Kriterien festlegen lassen:
- Der Betrachter soll aktiv beteiligt werden, er soll auf Spurensuche gehen,
wie an einem Tatort = Verwendung von Alltagsmaterialien wie Pappe, die man
überall finden kann und die einen hohen Wiedererkennungswert haben
- Wiederspiegeln der Vielseitigkeit von Kriminalfällen = Arbeit mit
einer Collagentechnik in den Illustrationen
- Darstellung der Vielschichtigkeit bei den Charaktäre und Figuren
im Krimi = bei der Figurenentwicklung hat die Illustratorin die spezifischen
Gesichtsmerkmale, wie Augen und Mund, als Spiegel der Seele und Persönlichkeit,
weiterentwickelt.
Die Künstlerin ist sehr an Feedback interessiert, Sie können Ihre
Anfragen an uns richten, wir reichen diese gerne weiter.
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